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Im ersten Halbjahr dieses Jahres transportierte die Gruppe ČD Cargo insgesamt 31,1 Mio. Tonnen Güter mit eigenen Lizenzen, das sind 2,1 Mio. Tonnen mehr als im Vorjahr.

„Im ersten Halbjahr dieses Jahres haben wir uns von der Talsohle unserer Transportleistung im Jahr 2020 erholt, was sich auch in unserem deutlichen Umsatzwachstum widerspiegelt. Neben der Leistungssteigerung in Tschechien war die Gesellschaft ČD Cargo auch in Österreich, Deutschland, Polen, der Slowakei und Ungarn erfolgreich. Die erfolgreiche Auslandsexpansion bleibt ein wichtiger Pfeiler unserer Strategie und unser nächstes Ziel ist es, das Potenzial des Transports auf dem Balkan voll auszuschöpfen. Auch die Kostenrationalisierung spielte eine wichtige Rolle bei der Effizienz- und Produktivitätssteigerung. Die Kombination aus höherer Transportleistung und Optimierung ermöglichte es uns, weiter in die Modernisierung der Wagen- und Lokomotivflotte zu investieren, ohne die wir auf dem liberalisierten europäischen Markt nicht geschafft hätten, erfolgreich zu sein,“ sagt Tomáš Tóth, Vorstandsvorsitzender der Firma ČD Cargo, a.s.

Wir reagieren auf die Ausfälle in China und die Veränderungen in der europäischen Energetik

Aufgrund der weltweiten Gesamtsituation wird die Wertentwicklung einiger Rohstoffe langsamer auf das Volumen vor der Pandemie zurückkehren. So wurde der kombinierte Verkehr im ersten Halbjahr dieses Jahres durch fehlende Transportkapazitäten (Container) für den Warentransport von/nach China, der weltweite Mangel einiger Komponenten in der Automobilindustrie oder eine geringere Nachfrage nach Braunkohle maßgeblich stark beeinflusst. Darüber hinaus spiegelt es Entwicklungen im europäischen Energiesektor und aktive Bemühungen zur Förderung erneuerbarer Energiequellen wider. „Die ČD Cargo beweist mit ihren Ergebnissen deutlich, dass wir auf die sich ändernde Zusammensetzung der transportierten Güter reagieren und mittelfristig die rückläufigen Mengen des Transports von Kohle durch alternative Güter ersetzen können,“ setzt Tomáš Tóth fort.

Wir sind mit Sperrungen und Elementen konfrontiert

Betriebskomplikationen für Bahnbeförderer stellen umfangreiche Sperrungen im In- und Ausland dar, die die Durchfahrt über Grenzbahnhöfe nach Deutschland und Polen verlängern. Auch natürliche Elemente verursachen Probleme, wie z. B. die jüngsten Überschwemmungen in der Region Děčín, die den internationalen Verkehr von und nach Deutschland mehrere Tage lang lahmlegten. Der Tornado in Südmähren reduzierte im Sommer den Verkehr deutlich, die vom Schnee bedeckte polnische Schächte und zugefrorene Weichen in Deutschland beeinflussten den Verkehr im Winter. „Trotz dieser Komplikationen ist es uns gelungen, das erste Halbjahr erfolgreich zu bewältigen und wir sind fest davon überzeugt, dass wir diesen Trend das ganze Jahr über beibehalten werden,“ ergänzt der Vorstandsvorsitzende von ČD Cargo, a. s. Tomáš Tóth.