Messung des Stromverbrauchs

In der Tschechischen Republik wurde im Januar dieses Jahres das sogenannte Hybridmodell eingeführt, nach dem die von den Beförderern verbrauchte Traktionsenergie nach der durchgeführten Transportleistung oder den gemessenen Werten des im Triebfahrzeug verbrauchten Stroms abgerechnet wird. So begann der Übergang zu einem System der Abrechnung der elektrischen Traktionsenergie, das auf dem tatsächlichen Verbrauch basiert. Das System der Abrechnung mittels vertragsspezifischen Verbrauchs, bei dem die gesammelte elektrische Traktionsenergie nach dem vereinbarten Schlüssel auf die Beförderer aufgeteilt wird, wird schrittweise aufgegeben.

Eine notwendige Bedingung für den Übergang zu der Abrechnungsmethode nach dem tatsächlichen Verbrauch der Traktionsenergie ist unter anderem die Ausstattung von Triebfahrzeugen mit einem System zur Messung der elektrischen Traktionsenergie. Gegenwärtig hat ČD Cargo ein solches System an 170 Triebfahrzeugen verschiedener Baureihen installiert und aktiviert, darunter die neuesten interoperablen Lokomotiven. Bei anderen 12 Triebzügen befindet sich die Ausstattung im Stadium eines Fertigstellungsgrades.

Im Zusammenhang mit der Erfüllung der notwendigen Voraussetzungen für den Übergang zur Abrechnungsmethode gemäß dem tatsächlichen Verbrauch der Traktionsenergie wurde das Projekt „Ausstattung der Traktionsfahrzeuge von ČD Cargo a.s. mit einem Energieverbrauchsmesssystem“ eröffnet. Im Rahmen dieses Projekts plant ČD Cargo die Ausrüstung von insgesamt 118 Triebfahrzeugen der Reihen 111, 123, 130, 181, 182, 210 und 240. Für das Projekt wird ČD Cargo finanzielle Unterstützung im Rahmen des Operationellen Programms Verkehr verwenden, konkret die Herausforderung mit Nr. 45 - Gewährleistung der Interoperabilität im Schienenverkehr - ein System zur Messung des Energieverbrauchs. Die Kofinanzierung wurde auf der Grundlage des am 31. Oktober 2018 vom Verkehrsministerium herausgegebenen Genehmigungsprotokolls genehmigt, und die gesamte finanzielle Unterstützung beträgt höchstens 50% der förderfähigen Ausgaben.



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