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Am 28. Mai 2018 hat die ČD Cargo vier Vergebungsverfahren für die Lieferung und Installation des mobilen Teiles des Systems ERCS für die ausgewählten Triebfahrzeuge storniert. Während des Jahres 2018 verlaufen insgesamt sechs Vergebungsverfahren für die Ausrüstung der Lokomotiven mit dem System ETCS.

Bei insgesamt vier Vergebungsverfahren haben die Teilnehmer der Vergebungsverfahren die vorläufigen Angebote nicht völlig im Einklang mit den Bedingungen des Vergebungsverfahrens und mit dem Gesetz über die Vergabe von öffentlichen Aufträgen eingereicht. Dieses formale Versehen verursacht ein Risiko im Sinne eines Nichteinhaltens der gesetzlichen Verfahren bei der Fortsetzung der Durchführung des Vergebungsverfahrens. Nach Abwiegen aller hiermit verbundenen Risiken, und zwar auch mit Rücksicht auf die Mitfinanzierung von den europäischen Dotationsprogram CEF, hat der Auftraggeber entschieden, diese Vergebungsverfahren zu löschen und neu auszuschreiben. Die ČD Cargo nimmt eine zweimonatige Verspätung an.

Der Vorsitzende des Vorstandes Herr Ivan Bednárik sagt dazu: „Das ist für uns eine unangenehme Feststellung, aber das Maß der Risiken der Nichteihaltung der gesetzlichen Verfahren und die damit verbundene eventuelle Dotationskürzung sind so groß, dass wir die Vergebungsverfahren jetzt löschen und neu ausschreiben müssen. Wir befanden uns in der Phase des Vergebungsverfahrens, wo alle bearbeiteten Unterlagen sowohl seitens des Auftraggebers als auch seitens der Teilnehmer des Vergebungsverfahrens ermöglichen, die Unterlagen für die neuen Vergebungsverfahren zu benutzen. Es freut uns das Interesse der potentiellen Lieferanten und wir hoffen, dass diese Verspätung die gesamte Realisierung des Dotationsprojektes nicht beeinflusst. Die Ausrüstung der Lokomotiven mit dem System ETCS ist eine Priorität.“