CIM/SMGS

Das Unternehmen ČD Cargo ist langfristig auf die Zusammenarbeit mit Staaten Osteuropas ausgerichet, unterstützt zu diesem Zwecke unter anderem allseitig den einheitlichen Frachtbrief CIM/SMGS und wirbt auch dafür.

Bei Eisenbahntransport ind den „Osten“ (vereinfacht gesagt, in die GUS-Staaten, China u. Ä.) ist es neben dem Güterumschlag von Wagen normalen Richtmaßes (1435 mm) auf Wagen mit breitem Radstand (1520 mm) notwendig, eine so genannte neue Aufgabe, d. h. einen Übertrag der Angaben von Frachtbrief CIM auf Frachtbrief SMGS durchzuführen. Eine analoge Situation liegt auch in entgegengesetzter Richtung vor, also bei der Einfuhr aus diesen Ländern. Die Gegebenheit einer neuen Aufgabe liegt in der Existenz zweier verschiedener Transportrechte begründet, und zwar dem Übereinkommen über Internationalen Eisenbahnverkehr (COTIF), nach dem sich die "westlichen" Länder gemeinsam mit den Einheitlichen Rechtsvorschriften zum Vertrag über internationalen Schienenlastverkehr (CIM) richten, sowie dem Abkommen über Internationalen Eisenbahntransport von Waren (SMGS), das in den GUS-Staaten sowie einigen weiteren europäischen und asiatischen Ländern gilt.

Erst Ende der 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts wurde unter Teilnahme aller interessierten internationalen Organisationen (OSŽD, OTIF) sowie unter Koordinierung des Internationalen Eisenbahnverkehrsausschusses (CIT) eine Vereinheitlichung durchgesetzt, und zwar durch Schaffung des neuen Frachtbriefes CIM/SMGS. Dieser neue Frachtbrief, der eine Synthese der Frachtbriefe CIM und SMGS darstellt, trat zum 1. September 2006 in Kraft. Seit dieser Zeit kann er von einzelnen Eisenbahnen beziehungsweise Absendern verwendet werden.

Die Verwendung des gemeinsamen Frachtbriefes CIM/SMGS bringt drei Hauptvorteile:

  1. Senkung der Kosten für den Spediteur pro neuer Aufgabe (ca. 40 EUR/Frachtbrief)
  2. Beschleunigt den Transport (ca. 40 min/Frachtbrief)
  3. Verbessert die Qualität des Transportprozesses durch Vermeidung von Fehlern bei der Umschrift der Frachtbriefe (objektiv gesehen lassen sich diese Fehler beim Umschreiben der Frachtbriefe angesichts des hohen Datenvolumens anders nicht vermeiden).

Die neuen Frachtbriefe erfreuen sich steigender Beliebtheit, wie Statistiken der ČD Cargo, aber auch weiterer Eisenbahnen, wie beispielsweise RŽD oder UZ belegen. Bei ČD Cargo ist die Verwendung der Frachtbriefe CIM/SMGS bei der Ausfuhr in die Russische Föderation am markantesten, da er dort bei nahezu 90% aller durchgeführten Transporte verwendet wird. Bei Einfuhr aus der Russischen Föderation, bei der stets noch die Bewilligung sämtlicher beteiligter Subjekte notwendig ist, werden 30% Verwendung erreicht.

Zu Beginn der Einführung dieses neuen „Produktes“ war es notwendig, sämtliche auf Frachtschein CIM/SMGS laufenden Transporte im Voraus mit den interessierten Parteien, d. h. Kunden und beteiligten Eisenbahnen, abzusprechen. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist es nicht notwendig, alle Transporte im Voraus zu vereinbaren – die genauen Regeln sind in der Broschüre Frachtschein CIM/SMGS beschrieben, die in der aktuellen elektronischen Forma auf folgender Seite eingesehen werden kann www.cdcargo.cz. Besondere Aufmerksamkeit erfordert jedoch der Gefahrenguttransport (RID), bei dem es notwendig ist, sicherzustellen, dass der Absender bei Ausfuhr aus der Tschechischen Republik eine korrekte Warenkennzeichnung auch laut Anlage 2 zum SMGS (Regelungen zum Gefahrenguttransport) vorgenommen hat.

Broschüre Frachtbrief CIM/SMGS (GLV-CIM/SMGS)
Muster Frachtbrief CIM/SMGS – Anlage Nr. 5.
Waggonaufstellung CIM/SMGS (Formular)
Containeraufstellung CIM/SMGS (Formular)


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