"Nach einer langen Zeit weist einen unterjährigen Progress der beförderten Güter und der Erlöse aus der Haupttätigkeit auf, was eines unserer wichtigsten Ziele für das Jahr 2017 war. Es gelingt uns die Synergie in der ČD Cargo Gruppe zu nutzen, den Kunden komplexe Dienstleistungen anzubieten und die Transportdistanzen zu verlängern. Als Beispiel können neue internationale Produktzüge und wachsende LKW-Anhängertransporte genannt werden", stellt der Vorstandsvorsitzende der ČD Cargo a.s. Ivan Bednárik fest und fügt hinzu: "Wir arbeiten weiter. Es sind einerseits die bestehenden günstigen ökonomischen Bedingungen zu nutzen und anderseits müssen wir an die Zukunft unseres Unternehmens denken. Wir verfügen über eine bereitstehende und freigegebene Konzeption der Renovierung und der Haltbarkeit des Parks von Eisenbahnfahrzeugen, auf deren Grundlage wir im mittelfristigen Horizont vorhaben und planen, bedeutende Finanzmittel in die Modernisierung von Lokomotiven und Güterwaggons zu investieren. Wir haben bereits begonnen, diese Konzeption abzuarbeiten und werden sie schrittweise erfüllen. Im Jahre 2017 kann als Beispiel nicht nur die Anschaffung von weiteren Interoperabilitätslokomotiven, sondern auch von neuen Güterwaggons für die Beförderung der Austauschanbauten und Container dienen. Das Ziel besteht darin, die Expansion ins Ausland zu unterstützen und unsere Wettbewerbsfähigkeit auf dem europäischen Markt zu erhöhen."

Im unterjährigen Vergleich sank jedoch der ČD Cargo Gewinn mäßig. Dieser Rückgang ist einerseits durch den Kostenanstieg für den Traktionsenergieverbrauch und das Entgelt für den Eisenbahnverkehrsweg infolge höherer Leistungen, weiter durch die höhere Investitionsaktivität des Unternehmens, aber anderseits auch durch höhere Kosten für die übliche Instandhaltung und Wartung des Fuhrparks der Eisenbahnschienenfahrzeuge und den Anstieg der Reallöhne der Mitarbeiter gegeben, der durch die aktuelle Lage auf dem Arbeitsmarkt in der Tschechischen Republik hervorgerufen wurde. Die ČD Cargo realisiert einen bedeutenden Teil ihrer Erlöse in der Eurowährung, deshalb musste sie sich auch mit den durch das Verlassen des Interventionsmodus der Tschechischen Nationalbank und die allmähliche Stärkung der tschechischen Krone hervorgerufenen negativen Auswirkungen auseinandersetzen.

Ivan Bednárik fügt hinzu: "Die erreichten Ergebnisse bewerte ich sehr positiv. Wir hätten zwar ein noch besseres Ergebnis erreichen können, aber mit dem Risiko, dass wir unsere qualifizierten Mitarbeiter an die Konkurrenz oder andere Industriezweige hätten abgeben müssen oder uns im aktuellen Jahr die Hardware fehlen würde. Die Investitionen in unsere Mitarbeiter und den Fuhrpark der Eisenbahnschienenfahrzeuge nehme ich jedoch als Schlüsselinvestitionen wahr. Die Aufgabe für das Jahr 2018 sehe ich vor allem im Bereich der Effizienzsteigerung der Beförderungen einzelner Wagensendungen, wo wir den Straßengütertransporten mehr konkurrieren möchten. Im laufenden Jahr haben wir zwar in diesem Produkt das beste Ergebnis in der Geschichte erreicht, aber wir möchten es noch weiter verbessern, weil es in unserem Dienstleistungsportfolio eine sehr wichtige Rolle spielt, die nicht zu vertreten ist. Unser Ziel beruht darauf, dass die Kunden und die Öffentlichkeit unsere Beförderungen einzelner Wagensendungen per Eisenbahn als gleichwertiges Substitut zu den LKW-Gütertransporten wahrnehmen und das unser Kredo Egal was Egal wohin in Erfüllung geht."