Der Zug Lemkin, mit den Wagen von ČD Cargo als Hauptpartner, begab sich am Montagnachmittag auf eine symbolische Reise, um das Vermächtnis von Rafael Lemkin, dem Autor des Begriffs des Völkermords und der UN-Konvention zur Verhütung und Bestrafung des Verbrechens Völkermord von 1948, zu verbreiten.

Bereits in der Vergangenheit arbeiteten wir erfolgreich mit dem Zentrum für Genozidstudien in Terezín bei der Umsetzung des ähnlich ausgerichteten Zuges Lustig zusammen. Mit dem Theaterstück Das Gebet für Kateřina Horovitzová erinnerte er an die Opfer des Holocausts.

„Es geht nicht nur um den Holocaust,“ erinnerte der Vorstandsvorsitzende der ČD Cargo, Tomáš Tóth, bei der Eröffnungsfeier des Projekts auf dem Prager Masaryk-Bahnhof. „Die aktuelle Zeit ist voller Wut, Gewalt und Intoleranz. In der Nähe von uns tobt ein Kriegskonflikt, Tausende Flüchtlinge, die ihre sichere Heimat verloren haben, ziehen nach Europa, und auch die wirtschaftliche Lage ist nicht ganz einfach. All dies steigert die von mir erwähnten Einflüsse weiter. Noch größere Bedeutung messe ich dem Projekt Der Zug Lemkin bei. Es ist notwendig, das Bewusstsein zu schärfen, insbesondere unter Jugendlichen, und die Ausbreitung von Gewalt und Xenophobie zu verhindern,“ schloss Tomáš Tóth.

Die multimediale Ausstellung des Zugs Lemkin kann in Prag auf dem Masaryk-Bahnhof, in Kolín, Rakovník und in Ústí nad Labem auf Střekov besucht werden. Weitere Informationen zu diesem Projekt finden Sie HIER